Kirche St. Maria

Wahrscheinlich brachten Mönche aus dem Benediktinerkloster Heidenheim am Hahnenkamm im 8. Jahrhundert das Christentum nach Bühl. In der Reformationszeit herrschte durch die zwei konkurrierenden oettingischen Fürsten immer wieder Streit darüber, ob Bühl katholisch oder evangelisch wird.1563 wurde der Streit entschieden und Bühl evangelisch.

Bühl litt schwer im 30jährigen Krieg, die Kirche aber blieb stehen. Sie war ursprünglich für die Dorfbewohner Zufluchtsstätte bei Gefahr. Nicht gesichert ist, ob die St. Marien-Kirche (ab 1602 auch St. Sigismund-Kirche genannt) 1293 erbaut wurde oder schon 1270 stand, als das Patronatsrecht an das Kloster Kirchheim ging.

1681 stifteten Bauern zu den vorhandenen romanischen (vor 1300) und gotischen Fresken große Wandmalereien, die heute noch zu sehen sind.

Zahlreiche Renovierungen fanden ab dem 17. in allen Jahrhunderten statt - bis heute.

 

(Quelle: Bezzel, Ernst (Hg.u.a.), Evangelische Gemeinden im Ries, Erlangen 1981, S.23-27.)

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